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Responsivität - die Folgen der Politik

Was bewirken die politischen Maßnahmen, wie zeigen sie sich auf gesellschaftlicher Ebene?

Wer provitiert, wer wird benachteiligt? Dem Erforschen der mittelfristigen und langfristigen Auswirkungen der Politik auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen widmet sich die Responsivitätsforschung (Response = Rückmeldung, Auswirkung). Es stellt sich die Frage: "werden diejenigen überhaupt repräsentiert, die wählen? - wenn nein, wer wird denn dann durch die "Volksvertreter" vertreten?"


Mit der Erforschung der Folgen der Politik (Gesetze und Umsetzung) befasst sich die Responsivitätsforschung. In Deutschland befasst sich vor allem der Politikwissenschaftler Armin Schäfer von der Westfählischen Wilhelmsuniversität Münster mit diesem Thema. Dem interessierten Leser stehen diverse Studien, Veröffentlichungen und online Vorträge zur Verfügung.

Armin Schäfter: "In den Parlamenten finden sich fast nur noch Akademikerinnen und Akademiker. Die Entscheidungen des Bundestags spiegeln die Präferenzen wieder, die dort auch überproportional vertreten sind."

Auch der "Armuts- und Reichtumsbericht" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales stellt im Grunde Responsivitätsforschung dar. Armut, Bildungsarmut und T´mangehafte gesellschaftliche Teilhabe sind immer Ergebnisse der Politik.